Kaiserschützen

Um 21:17 Uhr war es soweit, Frunk stand als Kronprinz Frank der Zweite fest. In einem Stechen setzte sich die Mannschaft der Weissen Husaren gegen die Kaiserschützen durch. Glückwunsch Kameraden Königsmacher!

Die Leistung der Husaren soll keinesfalls geschmälert werden, aber entschuldigend für das Versagen der Kaiserschützen könnte das bereits um 15:00 Uhr begonnene Einstimmen auf die Generalversammlung bei unserem Kamerad Nibbel genannt werden. Bei Fußball schauen und heavy Mucke hören wurde natürlich bereits das ein oder andere Getränk konsumiert. Die leichte Anspannung des Kronprinzen war bereits zu spüren.

Dann der große Moment. Unser Präsident verkündete den anwesenden mit Frunk einen Königsanwärter (den Einzigen) für das Königsjahr 2017/2018 zu haben.

Der „Dolle Hut“ stand Frunk auf Anhieb gut. Während er Laudatio auf unseren Kronprinzen durch Thomas konnte man unserem Kameraden die Ergriffenheit anmerken, welche sich sofort löste, als die Elf vom Niederrhein erklang und sofort (fast)alle Schützenkameraden spontan mit unserem Königsanwärter mitsangen. Damit ganz Jüchen vom Erfolg des Königsschießens erfuhr, feuerte die Artillerie drei Salutschüsse ab. Vollbracht!

Sollte die Jägerkapelle einmal einen Kapellmeister benötigen: Frunk hätte Talent!

Ganz dem Motto: Feiert alle mit! Ging die Party erst richtig los, der bereits nachmittags hergerichtete Nebenraum verwandelte sich schnell in eine Disco.

DJ Dietmar verstand es prächtig bis in den Morgen die feierhungrigen Gäste mit Tanzbeats zu bedienen. Bedienung und Essen waren perfekt. Danke an dieser Stelle an die Jungs von der Kaisergarde 2. So kann es weitergehen.

Während die Kaiserschützen um ihren Kronprinzen locker im Vereinsheim Schrey der Krönung ihres Kameraden entgegen tranken, natürlich nachdem zusammen mit den Frauen des Zuges das A3 für die Feierlichkeiten im Anschluss an die Krönung dekoriert wurde, lief im Haushalt des Kronprinzen bereits alles auf Hochtouren.

Die zukünftige Königin Kirsten, die Erste, wurde geschminkt, frisiert, angezogen und mit einfühlenden Worten beruhigt. Hierbei zeichnete sich ihre Schwägerin Elke sehr aus, verstand sie es doch meisterlich die aufkommende Nervosität der Zukünftigen einzudämmen.

Um 19:15 Uhr holte Adjudant Nibbel die Kronprinzessin im Königreich ab und geleitete sie zum Entre der evangelischen Kirche. Ihre Nervosität steigerte sich ins schier unglaubliche und fast hätte eine Ohnmacht zugeschlagen, wenn, ja wenn da nicht durch eine Traubenzuckergabe und die rechte Hand Gottes, unser Kamerad Ulli war Gott sei Dank anwesend und hielt die Hand der temporär adligen Prinzessin. Ob nun die Traubenzuckergabe oder der priesterliche Beistand die drohende Ohnmacht verhinderten, hängt ganz am Glauben des verehrten Lesers.

Der Aufwand hatte sich gelohnt, das Volk am Straßenrand drückte spontan seine Begeisterung mit langem Applaus aus, als die Prinzessin an der Seite ihres Adjudanten und im Kreis des Zuges den Weg vom Markt bis zum Festzelt abschritt.

Das tat gut und nahm etwas von der Anspannung.

Im Festzelt steuerte nun alles auf den großen Moment der Krönung zu. Die humorvolle Rede des noch amtierenden Königs Dirk, der Erste, wird noch lange in Erinnerung der Anwesenden bleiben.

Dann begann die Krönungszeremonie. Unser Königspaar kämpfte mit den Tränen. Lange darauf hingearbeitet nun war er da, der große Moment.

Das Protokoll führte schnell zur emotionalen Normalität zurück, stehende Parade, Ehrentanz zum Titel „Heut ist unser Tag“. Gegen 0:30 Uhr Auszug aus dem Zelt mit gesamtem Hofstaat, Ehrengästen und Freunden.

Die hervorragende Band Soundconvoy hatte noch eine Überraschung in ihrem Notenständer und verabschiedete uns mit dem Bläck Föss Song „In unserem Vedel“.

Spontan bildete sich ein großer Gesangskreis und stimmte mit ein. Unser König trat mit beherztem Schritt die Bühne, nahm das Mikrofon und lud alle Anwesenden in das A3 ein.

Hier wurde unser Motto: Feiert alle mit! Geboren.

Wer anschließend im A3 war konnte sich davon überzeugen, dass das Motto angenommen wurde.

Es war so heiß und stickig dort, wie es einem Rockkonzert alle Ehre machen würde. Es war toll!

Gäste, Musik, Essen alles vom Feinsten.

Danke!

Ohne Euch ginge es nicht!!!