Die Schützengarde ”Friedrich der Große” gründete sich im Januar 1993 in der Küche von Christian Becker. Bei einer warmen Kiste “Küppers Kölsch” schmiedete man den Plan, einen Schützenzug zu gründen. Dieses köstliche Erfrischungsgetränk läutet bis heute jedes Stiftungsfest der Schützengarde ein. Tatkräftig unterstützt wurden die acht Gründungsmitglieder von Heinz-Josef Becker, Vize-Präsident des BSHV und Vater von Christian ”Crazy” Becker.
Als Zugführer wählten die Nachwuchsschützen Christian ”Mutzi” Hormes, Stellvertreter wurde Heiner Voigt und Spieß ”Crazy” Becker. Das Wachlokal der Schützengarde ist seit jeher die Gaststätte Schrey, in der in den Anfangsjahren Wirt ”Mecki” Neuhs die Jungs zu gestandenen Schützen formte. Dort hat auch der offizielle Trinkspruch der Schützengarde seine Weltpremiere erlebt. Nach dem Wahlspruch Friedrichs des Großen (”Suum cuique. Jedem das Seine.”), der auch das Wappen des Zuges ziert, heißt es da: ”Jedem das Seine und uns das Bier!”
Der inoffizielle Trinkspruch ist an dieser Stelle nicht zitierfähig...Hier entwickelten sich auch skurrile Auslegungsarten des allseits bekannten ”Hexen”, so z.B. eine Karnevalsfeier am 31.12. und immense Hex-Preise (Top-Kurier, Taschentücher etc.)
Nahm die Schützengarde in den ersten Jahren ihres Bestehens in den ausgemusterten Uniformen der Garde ”Waidmannsheil” an den Umzügen teil, wurde 2002 eine eigene preußische Garde-Uniform beschafft. Höhepunkte der Schützengarde sind neben dem Schützenfest vor allem die Zugausflüge, etwas andere Weihnachtsfeiern (mit eigenem Krippenspiel!), Jux-Schießturniere (auf ”Playboy-Bunnies”) und natürlich das mittlerweile hoch angesehene Bobbycar-Racing am Freitag vor dem Schützenfest.