Die Geschichte des Zuges beginnt am 11.11.1971, als sich vier Jugendliche in der Gasstätte Schrey trafen und den Schützenzug „Infanterie“ ins Leben riefen. In den folgenden Monaten vergrößerte sich die Mitgliederzahl, so dass der junge Zug mit 8 Schützen und in Kaiserjäger-Uniform 1972 erstmals am Schützenfest teilnahm.
1973 benannte sich der Zug dann in „Weiße Husaren“ um, so dass man am Schützenfest 1973 erstmals in Husarenuniform teilnahm. Im Jahre 1980 wurden dann die ersten eigenen Uniformen angeschafft. Ein Jahr später gab es bereits den ersten Höhepunkt im noch jungen Zugleben, als man im Schützenkönigsjahr 1981/1982 mit Jürgen und Erika Cremer das zweitjüngste Königspaar in der Vereinsgeschichte des BSHV stellte.
1983 wurde dann die nächste größere Investition getätigt und eine Zugstandarte angeschafft, die erstmals beim Schützenfest 1983 mitgeführt wurde.
Im besonderen Interesse des Zuges standen immer auch die Pokalschießen des BSHV, bei denen die Weißen Husaren seit 1982 schon acht Mal als Pokalsieger geehrt wurden und sieben Mal den zweiten Platz erreichten. Der dritte Platz wurde sieben Mal erkämpft. Den Weißen Husaren gelang es auch bereits sechs Mal, das Königsschießen anlässlich der Generalversammlung des BSHV zu gewinnen und damit den Kandidaten Dietrich Knabe, Manfred Wirtz, Bernd Finken, Frank Venis, Rolf Erke und Frank Günther jeweils zur Schützenkönigswürde zu verhelfen.
Die Leidenschaft der Weißen Husaren für Schießwettbewerbe führte 1997 dazu, einen eigenen Schießwettbewerb um den „Weiße-Husaren-Pokal“ ins Leben zu rufen. Da die erste Veranstaltung bei den anderen Zügen des Regimentes ein reges Interesse fand, wurde dieser Schießwettbewerb ab dem Jahr 1998 im 2-Jahres-Rhythmus durchgeführt. Inzwischen ist es schon eine traditionelle Veranstaltung. Nachdem 1999 das Ehrenmitglied, der Jüchener Dechanten Hermann Kurth, im Alter von 56 Jahren plötzlich verstarb, wurde der Schießwettbewerb als „Hermann-Kurth-Gedächtnisschießen“ um den „Weiße-Husaren-Pokal“ durchgeführt.
Der Zug stellte aus seinen Reihen auch bereits mehrfach den Adjutanten der Königin sowie verschiedene Minister. Auch im Vorstand des BSHV nahmen die Weißen Husaren mit Hans-Peter Reipen und Rolf Langhard Aufgaben wahr.