Natürlich entschieden sich die ”Alt-Jungschützen” dazu, einen eigenen Zug zu gründen. So setzten sich sechs Leute des Jungschützenzuges am 06.07.2001 in Heinz-Willi Zimmermanns Garten zusammen und gründeten einen neuen, noch namenlosen Schützenzug. Am Anfang wurde der neue Zug von Ulrich Hamacher, Bernd Finken und Heinz-Willi Zimmermann (alle Kaiserjäger) betreut; die drei halfen beim Organisieren, doch nach und nach lernten die jungen Schützen, alles alleine zu regeln und wurden unabhängig. Obwohl die Junge Garde sehr kritisch ihre Mitglieder auswählte, stieg die Zahl der Aktiven stetig und macht heute mit 12 ganz unterschiedlichen Charakteren den Zug aus. Bei den Schützenfußballturnieren 2002 und 2004 belegte die Junge Garde jeweils den ersten Platz. Der Zugname ”Grenadierzug Junge Garde” sorgt oft für Verwirrung, da ”Garde” eine Bezeichnung für eine Leibwache ist, die im Feld zu repräsentativen Zwecken eingesetzt wurde und ”Grenadier” eine aus dem 17. Jahrhundert stammende französische Bezeichnung für Handgranatenwerfer war. Obwohl unterschiedlicher Bedeutung, steckt hinter der Auswahl der Begriffe eine Absicht: Der Zug stellt einen Grenadierzug mit jungen Schützen dar, der die Heimat gardemäßig schützt und gleichzeitig zu repräsentativen Zwecken (Schützenfest!) eingesetzt wird.
Die aktiven Mitglieder im Jubiläumsjahr sind: Tony Philip (Gründungsmitglied und Zugführer), Markus Finken (Gründungsmitglied, Erster Leutnant), Achim Zimmermann (Gründungsmitglied, Zweiter Leutnant), Andreas Nürnberg (Spieß), Marc Reipen (Zugkönig 2002), Jochen Keulertz (Gründungsmitglied, Zugkönig 2003), Terrence Phillip (Gründungsmitglied), Sebastian Muyres (Gründungsmitglied), Philipp Gerresheim, Christian Wirtz, Sebastian Krons und Manuel Engels.