Grenadierzug Junge Garde

Grenadierzug Junge Garde


Alles begann 1999 mit der Idee von Ulrich Hamacher und Bernd Finken (Kaiserjäger), den ersten Jungschützenzug in Jüchen zu gründen. So beauftragte Bernd Finken Sohn Markus, in seinem Freundeskreis nachzufragen, ob dort Interesse an einer Gründung bestünde. Da die meisten der Angesprochenen in derselben Fußballmannschaft spielten und sich bereits vom Kindergarten her kannten, stand der Gründung des ersten Jungschützenzuges im Bürgerschützen- und Heimatverein Jüchen nichts im Wege. So wählten die Nachwuchsschützen die Offiziere, lernten das Schießen und das Organisieren eines Zuges, wobei sie starke Unterstützung in ihren Betreuern und vielen Eltern fanden.
Mit ausgeliehener Uniform nahmen die meisten 1999 zum ersten Mal aktiv am Schützenfest teil. Der Jungschützenzug kam bei den Jüchenern sehr gut an, und die Nachfrage nach einer Mitgliedschaft stieg. Da 2001 die meisten Aktiven mit 15 Jahren das Höchstalter eines Jungschützen erreichten, standen sie vor der Wahl aufzuhören oder einen neuen Zug zu gründen.
Natürlich entschieden sich die ”Alt-Jungschützen” dazu, einen eigenen Zug zu gründen. So setzten sich sechs Leute des Jungschützenzuges am 06.07.2001 in Heinz-Willi Zimmermanns Garten zusammen und gründeten einen neuen, noch namenlosen Schützenzug. Am Anfang wurde der neue Zug von Ulrich Hamacher, Bernd Finken und Heinz-Willi Zimmermann (alle Kaiserjäger) betreut; die drei halfen beim Organisieren, doch nach und nach lernten die jungen Schützen, alles alleine zu regeln und wurden unabhängig. Obwohl die Junge Garde sehr kritisch ihre Mitglieder auswählte, stieg die Zahl der Aktiven stetig und macht heute mit 12 ganz unterschiedlichen Charakteren den Zug aus. Bei den Schützenfußballturnieren 2002 und 2004 belegte die Junge Garde jeweils den ersten Platz. Der Zugname ”Grenadierzug Junge Garde” sorgt oft für Verwirrung, da ”Garde” eine Bezeichnung für eine Leibwache ist, die im Feld zu repräsentativen Zwecken eingesetzt wurde und ”Grenadier” eine aus dem 17. Jahrhundert stammende französische Bezeichnung für Handgranatenwerfer war. Obwohl unterschiedlicher Bedeutung, steckt hinter der Auswahl der Begriffe eine Absicht: Der Zug stellt einen Grenadierzug mit jungen Schützen dar, der die Heimat gardemäßig schützt und gleichzeitig zu repräsentativen Zwecken (Schützenfest!) eingesetzt wird.
Die aktiven Mitglieder im Jubiläumsjahr sind: Tony Philip (Gründungsmitglied und Zugführer), Markus Finken (Gründungsmitglied, Erster Leutnant), Achim Zimmermann (Gründungsmitglied, Zweiter Leutnant), Andreas Nürnberg (Spieß), Marc Reipen (Zugkönig 2002), Jochen Keulertz (Gründungsmitglied, Zugkönig 2003), Terrence Phillip (Gründungsmitglied), Sebastian Muyres (Gründungsmitglied), Philipp Gerresheim, Christian Wirtz, Sebastian Krons und Manuel Engels.
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