Als im Jahre 1962 der damalige Pfarrer Mathias Schmitz die Georgspfadfinder in die KJG eingliedern wollte, haben diese die Fahne gewechselt und sich bei General Willi Mohren neu formiert.
Die Gründungsversammlung fand Mitte Oktober 1962 in der Gaststätte Schrey statt. Anwesend waren: Norbert und Rolf Brings, Ferdi Corsten, Joachim Dahmen, Hubert Görtz, Ewald Granderath, Ferdi und Hans-Willi Heimanns, Wilfried Jansen, Egon Pesch, Heinz Rütten, GerdWelz und Willi Zitzen. Als Pate stand den Gründern der frühere Pfadfinderleiter Heinz Luchtmann zur Seite. Er leitete auch die ersten Wahlen mit folgendem Ergebnis: Hans-Willi Heimanns (Zugführer), Ferdi Corsten und Ferdi Heimanns (Stellvertreter), Wilfried Jansen (Spieß), Hubert Görtz (Kassierer).
Am Schützenfest 1963 nahmen 13 stolze Jungschützen in einer geliehenen Jägeruniform teil. Nach Eintritt von Helmut Weuffen, Heinz Quack, Walter Müllers, Dieter Königs, Hubert Jansen, Jürgen und Friedhelm Hoss sowie Peter Lipp wurde der Zug so stark, daß er 1968 auf Weisung von General Mohren geteilt werden mußte. 1969 erstrahlten die Waidmannsheiler nach dem Vorbild der Österreichischen KuK-Infanterie in königsblau, die erste eigene Uniform des Zuges und der Jägerzug wurde in “Gardezug Waidmannsheil” umbenannt. Zum 25 jährigen Jubiläum stiftete Ferdi Corsten eine Fahne, die als Zugwappen den österreichischen Doppeladler (Bezug zur Uniform) zeigt. Im Vordergrund ist eine Lilie zu erkennen, die auf die Ursprünge in der Pfadfinderschaft hinweist.
Ein Markenzeichen des Zuges sind die Ausflüge, welche unter anderem nach Oslo, Malmö, Borkum und Brügge führten. Unvergessen auch die Fahrten nach Weil am Rhein, wo seit Gründung des Zuges Ferdi Corsten mit Familie lebt. Tradition sind auch diverse Fahrten nach Köln.